11.8.05

Moduldaten und Modulverlauf SPP06 A

Das Modul dauert insgesamt 6 Tage oder 48 Lektionen. Der Unterricht findet in ganzen Tagen statt. Der Unterricht an den ersten 3 Modultagen wird von M. Schweizer, an den weiteren Modultagen von J. Rensing erteilt. An der Diplomprüfung nimmt als Experte H. P. Gächter teil.
Abgabetermin für die Prüfungsarbeiten ist 3 Wochen vor den Prüfungstagen. Die Mitteilung der Prüfungsergebnisse wird in der 1. Sommerferienwoche (Juli 2009) mit B-Post verschickt.

1. Modultag: Montag, 15. Oktober 2007, 08:30 - 16:30 - Einführender Unterricht

Bereits 2 Monate vor dem 1. Modultag erhalten die Studierenden die obligatorische Lektüre (GÄCHTER, Projektmanagement und CHRISTEN, Projekte und Projektmanagement). Ausserdem bekommen sie zum Modul MA5 ein Informationsschreiben, das sie ihrer Institutionsleitung persönlich überbringen sollen, um sich durch frühzeitige Information der bestmöglichen Unterstützung der Institution zu versichern. Gleichzeitig werden sie auf die Internetadresse http://www.easyproject.blogspot.com/ (Begleitmaterialien zum Modul) aufmerksam gemacht. - Nach der Begrüssung nennt der Lehrer Merkmale des Moduls MA5:
1. Inhalt: Das strukturierte Angehen und Erledigen eines Vorhabens, also eine Methode.
2. Zeitraum: Das 6tägige Modul erstreckt sich über einen Zeitraum von rund anderthalb Jahren.
3. Herausforderungen: Aneignen des fachlichen "Rüstzeugs" (Ressourcen); Einüben und Praktizieren des projektmässigen Arbeitens (Kompetenz); Absolvieren der Diplomprüfung Teil II.
4. Vier Erfolgsfaktoren, die einen guten Abschluss des Moduls bzw. der Diplomprüfung Teil II fördern: Von Anfang an intensives Aneignen des Stoffes; vorausschauende individuelle Zeit- und Arbeitsplanung der Studierenden; Unterstützung durch die Institution; Nutzung der vom Lehrer angebotenen Begleitung und Beratung. -

Mit verschiedenen Fragen, zu denen die Studierenden mit "Ja" oder "Nein" Stellung nehmen, wird der Zugang zum Thema "Projekt" hergestellt. Danach zeigt der Lehrer den Zusammenhang zwischen dem projektmässigen Arbeiten und der sozialpädagogischen Tätigkeit in Institutionen auf (mehr...). Mit zwei Begriffsbestimmungen wird geklärt, was unter einem Projekt zu verstehen ist (mehr...); anhand eines kurzen Videos können die sich Studierenden eine konkrete Vorstellung von einem Projekt in einer sozialpädagogischen Institution machen. Indem sie sich überlegen, worauf denn beim Verwirklichen dieses Beispielprojekts geachtet werden müsste, machen sie sich erste Gedanken zum projektmässigen Vorgehen und Arbeiten. - Am Nachmittag des Modultages lernen sie die Anforderungen der Diplomprüfung Teil II kennen.
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Anschliessend befassen sie sich in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit weiter mit dem projektmethodischen Vorgehen. Ins Blickfeld rücken dabei einerseits die Projektphasen, andererseits mögliche Ausganslagen für Projekte. Wo diese Phasengliederung eigentlich herkommt, erklärt der Lehrer gegen Ende des Modultages mit dem Modell der vollständigen Handlung. - Die Studierenden erhalten für den nächsten Modultag die Aufgabe, den Stoff des Modultages zu verarbeiten und damit zu beginnen, sich aus der obligatorischen Modullektüre Fachwissen anzueignen. Sie werden ausserdem ermuntert, sich auf der Webseite easyproject umzusehen, wo neben vielem anderem z.B. auch alle im Rahmen des Moduls MA5 realisierten Projekte kurz aufgeführt sind (mehr...).
Abgegebene Unterlagen: Aufgabenstellung zur Diplomprüfung Teil II, "Die Regeln der Kunst", 2 Mind Maps mit Begriffsbestimmungen "Projekt", 3 Arbeitsblätter.

2. Modultag: Montag, 26. November 2007, 08:30 - 16:30 - Einführender Unterricht

Die Studierenden berichten zu Beginn des Modultages über ihre zwischenzeitlichen Aktivitäten. Bei den meisten sind "Projektimpulse" vorhanden. Einige haben bereits mit näheren Abklärungen und dem Verfassen von Projektskizzen begonnen und sind damit in die 1. Projektphase eingetreten. Einige Studierende warten noch etwas ab. Das Projektmerkmal "Projekte sind Zusatz zum Alltagsgeschäft" wird durch verschiedene Aussagen bestätigt. -
Die Studierenden setzen sich danach mit einem guten Dutzend verschiedener Statements über die Bedeutung von Projekten und Projektarbeit in der Institution auseinander, welche in der Parallelklasse SPV07 C aufgestellt wurden. Die am häufigsten gewählte Aussage "Projekte sind eine Bereicherung für die Institution" wird kurz diskutiert und dabei etwas relativiert. -
Am Beispiel einer praxisnahen Situation (mit einem Klienten zusammen einen Zopf backen) denken die Studierenden danach das Modell der vollständigen Handlung durch; der Lehrer zeigt darauf aufbauend die Analogie zwischen den Schritten einer Handlung und den Phasen eines Projekts auf und macht auch auf die Entsprechung zwischen der individuellen Handlungssteuerung und der Projektsteuerung durch eine Projektleiterin, einen Projektleiter aufmerksam. -
Drei Studierende berichten danach ausführlicher über ihre ersten Schritte im Projekt und zeigen den Miststudierenden die bereits verfassten Projektskizzen. Der Lehrer fügt anhand zweier bildlicher Darstellungen einige Ergänzungen an. Er verdeutlicht damit zum einen das Projektmerkmal "stufenweise fortschreitend" und zeigt auf, dass beim Beschreiben eines Projektes, sei's in einer Projektskizze oder einem Projektkonzept, mit der Denkhilfe "GedAnkerkette" eine gedanklich kohärente Darstellung gefördert wird. -
In der individuellen Arbeitsphase am Nachmittag arbeiten die Studierenden nach Bedürfnis an selbstgestellten oder vom Lehrer vorgeschlagenen Aufgaben. -
Zum Abschluss wird das Skript "Planung, Planen, Plan" im Plenum durchgegangen, und der Lehrer demonstriert die Möglichkeiten der Projektplanung mit PC-Unterstützung (mehr...). -
Abgegebene Unterlagen: Arbeitsblatt "Projektzyklus"; Arbeitsblatt "Projektphasen in der Fachliteratur", Skripte "Fragekugel" und "Planung, Planen, Plan", 2 Beispiel-Projektskizzen.
Bild links: "GedAnkerkette" - Die einzelnen Aspekte des Projekts sollen einander entsprechen; die Darlegung des Projekts ist eine Abfolge von Überlegungen, welche sukzessive eine aus der andern ent-wickelt werden. Ein auf diese Weise durchdachtes Projekt wird gut "verankert", gut "ge-gründet" sein und daher weniger rasch Probleme haben oder machen.





3. Modultag: Montag, 14. Januar 2008, 08:30 - 16:30 - Einführender Unterricht
Stand der Dinge; Evaluation, Project Scorecard, Lessons Learned, Offene Fragen; Individuelle Arbeitsphase; Abschluss des 1. Teils des Moduls mit M. Schweizer (kurze Kommentare).
Abgegebene Unterlagen: Mind Map "Evaluation im Projekt"; Skript "Lessons Learned"; Unterlage "Project Scorecard".

4. Modultag: Dienstag, 14. Oktober 2008, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Unterrichtsprogramm: Evaluation, Projektbericht
5. Modultag: Dienstag, 25. November 2008, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Unterrichtsprogramm: Projektbericht, Probepräsentationen, Fragen zum Prüfungsablauf, Übungs-Projektgespräch etc.
6. Modultag: Mittwoch, 11. März 2009, 08:00 - 16:30 - Prüfungstag*
6. Modultag: Donnerstag, 12. März 2009, 08:00 - 16:30 - Prüfungstag*
6. Modultag: Freitag, 13. März 2009, 08:00 - 16:30 - Prüfungstag*
Unterrichtsprogramm: vormittags Projektpräsentationen, nachmittags Projektgespräche

* Die Prüfungen werden auf 3 Tage verteilt. Die Klasse ist an allen 3 Tagen jeweils am Vormittag vollzählig anwesend; am Nachmittag sind nur nur jene Studierenden da, welche das Projektgespräch absolvieren.

Eintrag letztmals aktualisiert am 12. Juni 2008.

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