9.8.05
Moduldaten und Modulverlauf SPV06 C (abgeschlossen)
Das Modul dauert insgesamt 15 Tage oder 120 Lektionen. Der Unterricht findet in halben und ganzen Tagen statt. Der Unterricht wird von M. Schweizer erteilt, an der Diplomprüfung nimmt H. P. Gächter als Experte teil. Die Studierenden erfassen individuell die für das Modul geleistete Arbeitszeit; es sind am Ende des Moduls mindesten 180 Lektionen (120 Lektionen Unterricht + 60 Lektionen Selbststudium) auszuweisen. Der Aufwand für die mit dem Modul kombinierte Diplomprüfung (Teil II, schriftlich und mündlich) ist in dieser Zahl nicht inbegriffen. Nachstehend der Überblick über Inhalte und Verlauf des gesamten Moduls, am Schluss des Eintrags befinden sich einige Angaben über die von den Studierenden ausgewiesene Arbeitszeit.
1. Termin: Donnerstag, 16. November 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden erhalten einen knappen Überblick über das Modul MA5; erwähnt werden: die grossen Themen (Methode, Zusammenarbeit, Führung/Leitung); die Erfolgsfaktoren für die Studierenden (Selbststudium, Teamorientierung, Lehrperson nutzen); die wichtigen Geschehnisse (Rüstzeug aneignen, Kompetenz üben und nachweisen, Diplomprüfung vorbereiten und bestehen); der sozialpädagogische Kontext (Projektmässiges Arbeiten als Arbeitsweise für einzelne Aufgaben, die in sozialpädagogischen Institutionen anfallen). - Mit einige Fragen, zu denen die Studierenden Stellung nehmen, beginnt die Annäherung an den Projektbegriff; hierzu folgen danach 2 Begriffsbestimmungen. - Der kurze Videofilm "Stufen der Selbständigkeit" (VEBO Oensingen) ermöglicht eine erste Vorstellung, was ein Projekt in einer sozialpädagogischen Institution sein könnte. Die Studierenden überlegen sich, wie denn Vorhaben dieser Art grundsätzlich anzugehen sind; auf zahlreichen Karten notieren sie stichwortartig Überlegungen, welche im kommenden Unterricht wieder aufgenommen werden. - Schliesslich werden einige organisatorischen Einzelheiten geklärt: Schulzimmerordnung, Arbeitszeiterfassung, e-Mail-Kommunikation, Termine, Webseite, Gruppenbildung, Auftragsprojekte, Aufgaben für das Selbststudium. - Ein Ausblick auf den kommenden Modultermin sowie einige Kommentare der Studierenden zum eben erlebten Unterricht runden den Vormittag ab.
Abgegebene Unterlagen: Arbeitsblatt "Projektmässiges Arbeiten im sozialpädagogischen Kontext"; 2 Mindmaps zum Projektbegriff; Zeiterfassungsblatt; Aufgabenstellungen zur Diplomprüfung Teil II.
2. Termin: Donnerstag, 23. November 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Damit die Studierenden ihre Vorstellung von Projekten vertiefen können, lernen sie ein konkretes Projekt aus der ambulanten Sozialpädagogik (Freizeitprojekt für weibliche Jugendliche, 2004 realisiert durch die Jugendhilfe Köniz) kennen. Sie betrachten den im Laufe des Projekts erarbeiteten Videofilm "Saturday Night", befragen die damalige Projektleiterin, die als Gast anwesend ist, und lesen das Projektkonzept. Sie denken kritisch über das Gesehene und Gehörte und diskutieren darüber. - Das Projektkonzept, dessen Aufbau sich an Fragen (wer?, was?, wann?, wie? etc.) orientiert, stellt ein gutes Beispiel für die Anwendung der Denk- und Arbeitshilfe "Fragekugel" dar. Die Studierenden werden darauf hingewiesen und erhalten eine Unterlage zur Fragekugel. - Empfehlungen für das Selbststudium und ein kurzer Ausblick auf den kommenden Modultag schliessen den Vormittag ab.
Abgegebene Unterlagen: Projektkonzept zum vorgestellten Projekt; Skript "Fragekugel".
3. Termin: Donnerstag, 30. November 2006, 08:30 - 16:30 - Einführender Unterricht
Die Studierenden lernen - in Kontrast und Ergänzung zu den bisher kennengelernten Projekten - an diesem Modultag ein grossangelegtes Projekt mit internationaler Ausstrahlung aus der Nähe kennen: 1000 Peace Women Across The Globe ist das weltumspannende Projekt, dessen Ziel es war, 1000 in der Friedensarbeit engagierte (aber kaum wahrgenommene) Frauen für den Friedensnobelpreis zu nominieren und so auch den von Frauen weltweit geleisteten Beitrag zum Frieden öffentlich sichtbar zu machen (mehr...). Ein Film zeigt den Studierenden, worum es inhaltlich in diesem Projekt ging; die als Gast anwesende Projektleiterin Frau M. Haartje erläutert die Projektabwicklung, weist auf wichtige Aspekte hin und beantwortet Fragen der Studierenden. Im Anschluss daran machen sich die Studierenden in Partnerarbeit Gedanken darüber, was denn Projekterfolg ist. - Kurz vor Mittag werden Fragen zur Aufgabenstellung Diplomprüfung Teil II beantwortet. - Am Nachmittag verwirklichen die Studierenden in Gruppen ein "Miniprojekt": Dabei sollen alle bisherigen Kenntnisse angewendet und bereits auch Leitung praktiziert werden. Innert 90' ist der Prototyp eines hauptsächlich aus Kopierpapier-Schachteln hergestellten Adventskalenders zu entwickeln. - Die Studierenden machen sich nochmals Gedanken zum Stichwort "Projekterfolg", indem sie ihr Projekt bewerten und sich überlegen, warum sie es nicht als vollen Erfolg sehen. Ebenfalls mit nahem Bezug zum Miniprojekt lernen die Studierenden abschliessend das Modell der vollständigen Handlung und damit eine theoretische Grundlage für das projektmässige Arbeiten kennen. Darauf aufbauend erläutert der Lehrer ihnen die Projektphasen, den Projektzyklus und die Meilensteine. - Im Ausblick bittet der Lehrer die Studierenden, sich bis zum nächsten Modultag gedanklich mit der Gruppenbildung, mit 3 Projektvorschlägen ("insieme" Auftragsprojekt, Bilder BFF-Räume K6 2. und 3. Stock, "Fäger"-Projekt) zu befassen und in der Broschüre "Projektmanagement" weiter zu lesen.
4. Termin: Donnerstag, 14. Dezember 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden sind aufgefordert, sich in 3 Projekteams aufzuteilen bzw. zusammenzufinden. Jede und jeder hat abzuwägen zwischen persönlichen und thematischen Prioritäten, kann sich aktiv oder passiv verhalten. Vorausgegangene Gespräche, das bestehende Angebot des Auftragsprojekts "insieme", bereits eingegangene informelle Koalitionen spielen in die Aufteilung hinein. - Die Zusammensetzung der drei schliesslich gebildeten Projektteams ist grundsätzlich verbindlich; bis zum nächsten Modultag soll noch die Möglichkeit bestehen, Korrekturen anzubringen, wenn sich für einzelne Studierende ein ausgeprägtes Gefühl einstellt, im gewählten Team nicht gut mitarbeiten zu können. - Die neuen Teams erhalten die Aufgabe, sich zuerst 30-45 Minuten lang in einer selbstgewählten Form (Gespräch, gemeinsames Bild malen, persönliche Klärungen...) ganz der persönlichen Ebene zu widmen. Die Studierenden wählen meist das Gespräch, um Erwartungen, den eigenen Bezug zu einem Thema, persönliche Stärken, Schwächen und Vorlieben etc. auszutauschen. - Das Projektteam "insieme" hat danach die Aufgabe, sich in bezug auf das Auftragsprojekt zu strukturieren zu beginnen; die anderen Teams erhalten den Auftrag, sich ein konkretes Projekt auszudenken, wobei bewusst bei einer defizitären Ausgangslage angesetzt werden soll: "Kein Projekt ohne gesicherten Bedarf!" - Zum Abschluss des Vormittags berichten Studierende aus jedem Team kurz über die Aktivitäten; der Lehrer erinnert an bisher im Unterricht vermittelte Inhalte und informiert über den Ablauf des kommenden Modultages.
Abgegebene Unterlagen: Unterlage zum Projektverlauf des Projekts "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis"; Unterlage "Die Regeln der Kunst".
5. Termin: Donnerstag, 21. Dezember 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden haben Gelegenheit, bezüglich der gebildeten Teams allfällige Veränderungswünsche anzubringen. - Danach folgt eine Sequenz Arbeit in den Projektgruppen. Das Projektteam "insieme" hat inzwischen einen kurzen Projektbeschrieb des Auftraggebers sowie die Korrespondenz Lehrer-Auftraggeber erhalten; die beiden anderen Projektgruppen erhalten Informationsmaterial über den "Fäger", um ihr Projekt evtl. in diesem Umfeld anzusiedeln. Die Mitglieder jedes Teams machen sich ausserdem Notizen über die vorhandenen Ressourcen, welche zu einer wirksamen Teamarbeit beitragen; diese Notizen packen sie symbolisch in einen Teamrucksack. Über die Teamarbeit wird kurz berichtet - eine erste "Übung" für kurzes, prägnantes Informieren - und die Studierenden werden auf die beiden Kategorien Prozessinformation und Ergebnisinformation hingewiesen. - Der zweite Teil des Vormittags ist dem Thema Planung gewidmet ("People do not plan to fail, instead they fail to plan!"); dazu werden das Modell der Handlung und der Projektzyklus in Erinnerung gerufen, und die Studierenden lesen ein kurzes Skript, in dem verschiedene Arten der Planung in Projekten (Hierarchische Planung, Ablaufplanung, Aufwandplanung, Risikoplanung, Terminplanung) angesprochen werden. Wie konsequentes Planen im Projekt aussehen könnte, lernen sie anhand des Computer-Programms Project KickStart (mehr...) kennen. - Im Ausblick hält der Lehrer fest, dass die Projektteams ihn mit Informationen versorgen müssen, damit eine gute Begleitung möglich ist.
Abgegebene Unterlagen: Skript "Planen, Planung, Plan"; projektteamspezifische Unterlagen.
6. Termin: Donnerstag, 18. Januar 2007, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Der erste Teil des Vormittags ist für die Arbeit in den Projektteams reserviert. Alle 3 Projektteams haben in der Zwischenzeit die Projektplanungs-Software "Project KickStart" erhalten; in einem der Teams wird sie, unter Zuhilfenahme des Beamers, bereits für die Strukturierung des Projekts eingesetzt. Zwei Teams haben inzwischen ein Blog bzw. ein Forum installiert, um den Informationsaustausch mit IT-Hilfe zu unterstützen. - Im Anschluss an die Arbeitsphase liefert jedes Projektteam einen auf max. 5 Minuten begrenzten mündlichen Fortschrittsbericht. Bei allen Studierenden wird damit (als Vorübung für die Projektpräsentation) das Bewusstsein für Prozess- und Ergebnisinformation, für verständliche und kohärente Information, für "schnelle Visualisierung" und ganz generell für das öffentliche Auftreten angeregt. - Bezüglich des projektmässigen Arbeitens fehlen den Studierenden noch Kenntnisse über die Projektbewertung (Evaluation). Am Beispiel der Evaluation des Moduls MA5 bringen die Studierenden in einem Plenumsgespräch verschiedene Aspekte der Evaluation wie z.B. die Inhalte, die Form, das zu bewertende Material, die Vergleichswerte zur Sprache. Nach dieser Sensibilisierung für Bewertungsprozesse stellt der Lehrer den Studierenden die Projektbewertung mit der Project Score Card (mehr...) vor. Damit verfügen die Studierenden über eine Arbeitshilfe für die Projektbeurteilung, welche sie auf ihr Projekt anwenden können. - Im Ausblick orientiert der Lehrer über den kommenden Modultag und erklärt den Studierenden, an welchen "Belegen" der Projektarbeit (Protokolle, Konzepte, Pläne, öffentliche Dokumente, PKS-Dateien, etc.) er interessiert ist.
Abgegebene Unterlagen: Skript "Projektbewertung mit einfacher Project Score Card"
7. Termin: Donnerstag, 25. Janauar 2007, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden haben wiederum Gelegenheit, während einer Arbeitsphase an ihren Projekten zu arbeiten; der Lehrer besucht jede Gruppe und verfolgt während ca. 15' deren Besprechung. - Danach präsentiert ein Teammitglied aus jedem Team einen kurzen Fortschrittsbericht von max. 5' Dauer. Dabei soll kurz und nachvollziehbar über die bisherige Arbeit und die bisher erzielten Ergebnisse berichtet werden. Die Berichterstattungen werden - mit Genehmigung der Studierenden - gefilmt, anschliessend visioniert und ganz kurz besprochen. Bei dieser Übung geht es darum, sich verschiedener Informationsarten (Ergebnis- und Prozessinformation) bewusst zu werden, Bisheriges geschickt zusammenzufassen und den eigenen Auftritt im Hinblick auf die Projektpräsentation zu üben. - Den Abschluss des Vormittags bildet ein Input zum Thema Evaluation, wobei wieder einmal die Fragekugel als Denkhilfe herangezogen wird, um verschiedene Facetten des Themas "anzuleuchten". Im Ausblick wird kurz auf das Programm des nächsten Modultages verwiesen.
Abgegebene Unterlagen: Mind Map "Evaluation"
8. Termin: Donnerstag, 1. Februar 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden haben den Grossteil des Modultages für die Arbeit an den eigenen Projekten zur Verfügung. Der einführende Unterricht ist im Wesentlichen abgeschlossen. Für viele Aspekte der Theorie und Praxis der Projektarbeit können die Studierenden nach eigenem Bedarf auf die Artikel im Blog easyproject zurückgreifen. -Der Lehrer besucht die Gruppen während der Arbeit und steht für spezifische Auskünfte zur Verfügung. - Gegen Ende des Vormittags erläutert der Lehrer in einem kurzen Input einige Grundzüge zum Aufstellen eines Projektbudgets. Ausserdem vermittelt er den Studierenden, was unter "Lessons learned" zu verstehen ist und weshalb es bedeutsam ist, aus der eigenen Arbeit Lehren zu ziehen und diese anderen Personen und dem eigenen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. - Im Ausblick erfahren die Studierenden mehr darüber, wie sie für ihre Arbeit auch über die Unterrichtszeit verfügen können. Für den kommenden Modultermin wird bereits das Einverständnis gesichert, die neuen Fortschrittsberichte wiederum mit der Videokamera aufzuzeichnen. - Die Studierenden arbeiten am Nachmittag weiter an den Projekten.
Abgegebene Unterlagen: Skript "Lessons learned".
9. Termin: Donnerstag, 22. Februar 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Ein grosser Teil des Modultages steht den Studierenden wiederum für die Arbeit an den Projekten zur Verfügung. Während dieser Zeit ist der Lehrer für Fragen erreichbar. - Nach der Mittagspause berichtet aus jedem Team ein Teammitglied über die bisherige und aktuelle Arbeit am Projekt. Diese mit der Videokamera aufgezeichneten Fortschrittsberichte werden im Plenum kurz besprochen und anschliessend visioniert. Die Studierenden nützen die Gelegenheit, im Schonraum des Klassenunterrichts vor einer grösseren Personengruppe "aufzutreten" und dem Lampenfieber Paroli zu bieten. In der Besprechung gewinnen sie Einsichten, z.B. über die Bedeutung des Perspektivewechsels oder über die Schwierigkeit, mitten in einem Projektgeschehen zu stehen und darüber aus einem gewissen Abstand berichten zu müssen. Anhand dieser Fortschrittsberichte wird - zumeist als Vorbereitung auf die Projektpräsentation - vieles geübt: Information aufbereiten, auftreten, sprechen, Kontakt mit den Zuhörenden eingehen, den Hellraumprojektor bedienen, lesbare FlipCharts und Folien schreiben, einander ehrlich und taktvoll Feedback geben etc. - Am Ende des Modultages erhalten die Studierenden den Auftrag, sich über ihre Projektarbeit Gedanken zu machen und zu überlegen, wie weit sie sich der "Regeln der Kunst" des projektmässigen Arbeitens (mehr...) derzeit bewusst sind - denn Ziel des Moduls ist ja das Aneignen einer besonderen Vorgehens- und Arbeitsweise, was durch das Abwickeln eines konkreten Projektes Schritt um Schritt geschehen soll. - Im Ausblick wird den Studierenden vorgeschlagen, am kommenden Modultermin ca. einen halben Tag als Teamhalbtag zu nutzen. Anregungen dazu werden bis dann vom Lehrer vorbereitet.
Abgegebene Unterlagen: Ankreuzbogen "Die Regeln der Kunst".
10. Termin: Donnerstag, 1. März 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Der Modultag steht den Studierenden für die Arbeit an den Projekten zur Verfügung. - Nachdem die Projektteams am letzten Modultag angeregt wurden, ihre Art und Weise der Projektabwicklung zu überprüfen, schlägt der Lehrer ihnen diesmal vor, einen Teamhalbtag abzuhalten und gemeinsam die Arbeitsweise im Team zu untersuchen und wenn nötig zu verbessern. Die Teams erhalten dazu Materialien, um eine Teamdiagnose (mehr...) vorzunehmen, eine sorgsame Feedbackrunde durchzuführen und sich mit Personality Poker spielerisch mit den persönlichen Eigenschaften zu befassen. Die Teams entscheiden, ob und wie sie auf den Vorschlag eingehen. Der Lehrer regt an, dass die Teams bei Bedarf ihre Teamcharta revidieren und fordert, dass sie ihm das Protokoll der Teambesprechung zustellen. - Der Lehrer steht während des gesamten Tages für Fragen und für Kommentare zu erarbeiteten Projektdokumenten zur Verfügung. - Beiläufig sammelt er von den Projektteams Angaben, um sicherzustellen, dass die Haftpflichtversicherung der Schule die Studierenden während ihren Projekten versichert.
Abgegebene Unterlagen: Arbeitsvorschlag "Teamhalbtag", Checkliste "Harte Faktoren des Teamerfolgs"; Checkliste "Weiche Faktoren des Teamerfolgs"; Skript "Feedback"; Skript "Spielanleitung für Pesonality Poker.
11. Termin: Donnerstag, 22. März 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden nützen den Tag wiederum für die Arbeit an ihren Projekten. Da für 2 Teams die Durchführungsphase ihres Projekts näher rückt, bestimmen sie zunehmend eigenständig über die Verwendung der Unterrichtszeit. Eines der 3 Projektteams arbeitet auswärts. Der Lehrer bespricht und plant mit den beiden anwesenden Projektteams einige Programmpunkte, die an den kommenden Modulterminen zu erfüllen sind: Es wird nochmals ein Fortschrittsbericht verlangt (vorbereitend für die Präsentation; mit Videoaufzeichnung); ausserdem soll sich jedes Team einmal mit dem Thema Projekt-/Projektteamleitung befassen, und alle Teams erhalten noch eine Einführung, worauf beim Präsentieren grundsätzlich zu achten ist.
12. Termin: Donnerstag, 29. März 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden sind einerseits mit der Projektabwicklung, andererseits mit der Bearbeitung zusätzlicher Aufgaben befasst, die am letzten Modultag angekündigt wurden. - Zwei Projektteams zeigen einen Fortschrittsbericht von rund 10 Minuten Dauer, bei dem - im Hinblick auf die Projektpräsentation - die Information durch 2-3 Personen vermittelt und auf den Einsatz von Medien geachtet wird. Ausserdem versuchen die Studierenden, die vermittelte Information zu strukturieren, in dem sie sich an ihrem Projektverlaufsmodell (Phasen) bzw. an der Fragekugel orientieren. Die Fortschrittsberichte werden auf Video aufgenommen und angeschaut. Die Studierenden erkennen gelungene und weniger gelungene Elemente ihres Auftretens. Bei diesen und den früher gefilmten Fortschrittsberichten haben im Verlauf des Moduls rund 3/4 der Studierenden Gelegenheit, sich einmal selber beim Auftreten vor Publikum zu sehen. - Eines der Teams befasst sich mit dem Thema Leitung und erhält hierzu Anregungen und Materialien des Lehrers. Die Studierenden lernen dabei auch die SEPO-Analyse (mehr...) kennen und wenden sie an. Materialien aus HAUG ("Erfolgreich im Team", (mehr...)) erlauben den Studierenden eine spätere Vertiefung des Themas. Auch die anderen Teams werden diese Auseinandersetzung noch führen. - Ein anderes Team wird vom Lehrer bereits über das Thema Präsentieren / Präsentation informiert. Die Studierenden erhalten eine zusammenfassende Mind Map; der Lehrer ergänzt sie mündlich und beantwortet Fragen der Studierenden.
Abgegebene Unterlagen: Mind Map "Präsentation"; Arbeitsblatt "SEPO-Analyse" ; Mind Map "Leitungsaufgaben"; Checkliste "Leitungsaufgaben"; Übersicht "Leitungsaufgaben".
13. Termin: Donnerstag, 26. April 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
In den zwischen dem letzten und diesem Modultermin liegenden Frühlingsferien haben 2 Projektteams die Durchführungsphasen ihres Projekts durchlaufen und abgeschlossen. Der Lehrer hat beide Projekte während eines halben Tages besucht, die Arbeit der Studierenden beobachtet und vom Geschehen Photos gemacht, welche die Teams bereits auf CD zur Verfügung gestellt erhalten haben. Die Beobachtung war, entsprechend den beiden Projekten, auf den Umgang mit den Projektadressaten (im einen Projekt erwachsene Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung, im anderen sehbehinderte Kinder und Jugendliche) sowie auf die Leitung und Arbeitsorganisation innerhalb des Projektteams gerichtet. Der Lehrer hat den Teams seine Beobachtungen mitgeteilt und auch eine Beurteilung abgegeben. - Der Modultag steht den Projektteams gemäss ihrer Planung für die aktuellen Arbeiten am Projekt zur Verfügung. Die beiden Teams, welche die Durchführungsphase bereits abgeschlossen haben, vermitteln einander zu Beginn des Modultages mit einem Videofilm bzw. einer Bilderschau Eindrücke aus ihren Projekten. Eines der beiden Teams befasst sich mit dem Thema Leitung (Leitung des Projekts, Leitung des Projektteams) und erhält eine kurze Einführung zur Projektpräsentation.
14. Termin: Donnerstag, 3. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Projektteams - sie stehen an unterschiedlichen Orten innerhalb des Projektzyklus - arbeiten den ganzen Tag an ihren Projekten. Eines der Teams steht unmittelbar vor der Durchführungsphase; die anderen beiden sind vor allem mit Abschlussarbeiten sowie mit dem Verfassen des Projektberichts, d.h. nunmehr mit Prüfungsarbeiten befasst. Schon mit Bezug auf die Projektpräsentation zeigt eines der Teams nochmals einen Fortschrittsbericht vor laufender Videokamera, der anschliessend visioniert und besprochen wird. Ein anderes Team nimmt die Auseinandersetzung mit dem Thema Leitung auf. - Durch den Tag wird der Lehrer immer wieder von den Teams um Hilfe bei einzelnen Fragen und Anliegen angefragt: Sachfragen, PC-Fragen etc.
15. Termin: Donnerstag, 10. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
In der vergangenen Woche hat auch das 3. Projektteam die Durchführungsphase seines Projekts abgeschlossen. - Der gesamte Modultag steht den Projektteams für die anstehenden Arbeiten zur Verfügung. Im Vordergrund ist die Arbeit an den Projektberichten, die am Ende des Tages von allen Projektteams termingerecht und mit der Erleichterung, eine weitere Arbeit abgeschlossen zu haben, eingereicht werden. Die Aufgabe, als Team einen Bericht "aus einem Guss" zu verfassen, ist recht anspruchsvoll und benötigt viel Zeit und Absprache. - Der Tag beinhaltet auch einen planenden Ausblick auf die noch kommenden Modultermine. Als letzte Aufgaben bleiben den Teams, die Projektpräsentation und das Projektgespräch vorzubereiten. Alle Teams beabsichtigen, an den kommenden Modulterminen ihre Präsentation vor der Videokamera proben sich zusammen mit dem Lehrer anhand von Prüfungsfragen auf das Projektgespräch einzustimmen.
16. Termin: Mittwoch, 23. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden nützen den Tag, um die mündliche Diplomprüfung, d.h. die Projektpräsentation und das Projektgespräch vorzubereiten. Der Lehrer bietet den Studierenden Möglichkeiten an, ihre Fachkenntnisse im Hinblick auf das Projektgespräch zu testen. Sie können z.B. einzeln oder in Partnerarbeit einen anspruchsvollen Multiple Choice - Wissensstest am PC absolvieren oder die Beantwortung von Fragen in der Gruppe üben.
17. Termin: Donnerstag, 24. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Projektteams proben ihre Präsentationen. Dabei darf es durchaus noch Improvisiertes, Unfertiges geben. Die Studierenden merken während ihres Auftritts oder durch die Anregungen anderer Studierender oder bei der (freiwilligen) Visionierung der Videoaufzeichnung, was ihnen bereits gut gelingt und wo sie noch einzelne Veränderungen oder Verbesserungen vornehmen möchten. Die Probepräsentationen ermöglichen den Studierenden, Routine und Erfahrung im Auftreten zu sammeln. Die Videoaufzeichnung gibt die Gelegenheit, die Wirkung des eigenen Auftretens zu überprüfen. Wer nicht will, muss die Aufnahme nicht ansehen. Die Studierenden wählen nach eigenem Gutdünken. Die Probepräsentationen sind ausserdem ein gutes Übungsfeld, um einander durch gut verständliche Kommentare auf Gelungenes und allenfalls zu Verbesserndes hinzuweisen. Kleine Einzelheiten (z.B. die Handhabung des Hellraumprojektors, der Blick ins Publikum, die Benützung von Stichwortkarten, die eigene Sprache) werden sichtbar und können verändert werden. - Im Anschluss an die Probepräsentationen widmen sich die Teams der Feinarbeit an ihren Präsentationen: Absprachen, Üben, Anpassen, Vorbereiten der endgültigen Form. - Nebenbei nehmen zwei Gruppen die Gelegenheit wahr, Prüfungsfragen durchzugehen, um vor dem Projektgespräch den Stand der eigenen Fachkenntnisse etwas auszuloten.
Abgegebene Unterlagen: Beobachtungs- und Beurteilungsbogen für Projektpräsentationen (1 Expl. pro Team)
18. Termin: Donnerstag, 31. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Prüfungstag (mehr...)
Am Vormittag werden 6 Präsentationen dargeboten; es sind als Zuschauende Lehrkräfte, Studierende anderer Klassen, eingeladene Gäste da. - Den Anfang machen 3 Studierende aus SPP-Klassen, welche aus verschiedenen Gründen mit ihrem Projekt in Verzug geraten sind und nun einen nachgezogenen Prüfungstermin wahrnehmen. Ihre Projekte sind Vorhaben, die in sozialpädagogischen Institutionen realisiert wurden. - Anschliessend folgen die 3 Gruppenpräsentationen der Teams der Klasse SPV06C. Am Nachmittag finden die Projektgespräche statt. In den 60 Minuten dauernden Gesprächen kann neben dem Abfragen des Kenntnisstandes der Studierenden auch noch die eine oder andere Einsicht herbeigeführt oder vertieft werden. Die Gespräche sind lebendig, die Themen wechseln rasch. - Mit dem Prüfungstag findet das Modul MA5 ein etwas abruptes Ende. Bei anderen Klassen wurde diese Situation versuchsweise durch einen informellen Modulabschluss (Apéro und Abendessen) kompensiert; in dieser Klasse ist aus Zeitgründen ein solcher Abschluss nicht möglich.
Die Studierenden reichen am letzten Modultermin ihre Arbeitszeiterfassungs-Bögen ein. Die Kontrolle ergibt, dass die Studierenden gemäss ihrer Selbstdeklarationen im Modul (inkl. Prüfung) durchschnittlich 265 Lektionen gearbeitet haben. Der Tiefstwert liegt bei 201, der Höchstwert bei 378 Lektionen. Die Studierenden erfassen ihre Arbeitszeit nach den Kategorien "reguläre Unterrichtszeit", "Selbststudienzeit" (Verarbeitung der Modulinhalte, Lektüre etc.) und "zusätzlicher Projektarbeit". Die Bögen zeigen, dass die meisten Studierenden in der Phase des einführenden Unterrichts kaum "Hausaufgaben" gemacht haben. Dementsprechend hat den Studierenden zu Beginn ihrer Projektabwicklung Fachwissen über ein Vorgehen nach den "Regeln der Kunst" z.T. deutlich erkennbar gefehlt.
Eintrag letztmals aktualisiert am 21. Juni 2007.
1. Termin: Donnerstag, 16. November 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden erhalten einen knappen Überblick über das Modul MA5; erwähnt werden: die grossen Themen (Methode, Zusammenarbeit, Führung/Leitung); die Erfolgsfaktoren für die Studierenden (Selbststudium, Teamorientierung, Lehrperson nutzen); die wichtigen Geschehnisse (Rüstzeug aneignen, Kompetenz üben und nachweisen, Diplomprüfung vorbereiten und bestehen); der sozialpädagogische Kontext (Projektmässiges Arbeiten als Arbeitsweise für einzelne Aufgaben, die in sozialpädagogischen Institutionen anfallen). - Mit einige Fragen, zu denen die Studierenden Stellung nehmen, beginnt die Annäherung an den Projektbegriff; hierzu folgen danach 2 Begriffsbestimmungen. - Der kurze Videofilm "Stufen der Selbständigkeit" (VEBO Oensingen) ermöglicht eine erste Vorstellung, was ein Projekt in einer sozialpädagogischen Institution sein könnte. Die Studierenden überlegen sich, wie denn Vorhaben dieser Art grundsätzlich anzugehen sind; auf zahlreichen Karten notieren sie stichwortartig Überlegungen, welche im kommenden Unterricht wieder aufgenommen werden. - Schliesslich werden einige organisatorischen Einzelheiten geklärt: Schulzimmerordnung, Arbeitszeiterfassung, e-Mail-Kommunikation, Termine, Webseite, Gruppenbildung, Auftragsprojekte, Aufgaben für das Selbststudium. - Ein Ausblick auf den kommenden Modultermin sowie einige Kommentare der Studierenden zum eben erlebten Unterricht runden den Vormittag ab.
Abgegebene Unterlagen: Arbeitsblatt "Projektmässiges Arbeiten im sozialpädagogischen Kontext"; 2 Mindmaps zum Projektbegriff; Zeiterfassungsblatt; Aufgabenstellungen zur Diplomprüfung Teil II.
2. Termin: Donnerstag, 23. November 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Damit die Studierenden ihre Vorstellung von Projekten vertiefen können, lernen sie ein konkretes Projekt aus der ambulanten Sozialpädagogik (Freizeitprojekt für weibliche Jugendliche, 2004 realisiert durch die Jugendhilfe Köniz) kennen. Sie betrachten den im Laufe des Projekts erarbeiteten Videofilm "Saturday Night", befragen die damalige Projektleiterin, die als Gast anwesend ist, und lesen das Projektkonzept. Sie denken kritisch über das Gesehene und Gehörte und diskutieren darüber. - Das Projektkonzept, dessen Aufbau sich an Fragen (wer?, was?, wann?, wie? etc.) orientiert, stellt ein gutes Beispiel für die Anwendung der Denk- und Arbeitshilfe "Fragekugel" dar. Die Studierenden werden darauf hingewiesen und erhalten eine Unterlage zur Fragekugel. - Empfehlungen für das Selbststudium und ein kurzer Ausblick auf den kommenden Modultag schliessen den Vormittag ab.
Abgegebene Unterlagen: Projektkonzept zum vorgestellten Projekt; Skript "Fragekugel".
3. Termin: Donnerstag, 30. November 2006, 08:30 - 16:30 - Einführender Unterricht
Die Studierenden lernen - in Kontrast und Ergänzung zu den bisher kennengelernten Projekten - an diesem Modultag ein grossangelegtes Projekt mit internationaler Ausstrahlung aus der Nähe kennen: 1000 Peace Women Across The Globe ist das weltumspannende Projekt, dessen Ziel es war, 1000 in der Friedensarbeit engagierte (aber kaum wahrgenommene) Frauen für den Friedensnobelpreis zu nominieren und so auch den von Frauen weltweit geleisteten Beitrag zum Frieden öffentlich sichtbar zu machen (mehr...). Ein Film zeigt den Studierenden, worum es inhaltlich in diesem Projekt ging; die als Gast anwesende Projektleiterin Frau M. Haartje erläutert die Projektabwicklung, weist auf wichtige Aspekte hin und beantwortet Fragen der Studierenden. Im Anschluss daran machen sich die Studierenden in Partnerarbeit Gedanken darüber, was denn Projekterfolg ist. - Kurz vor Mittag werden Fragen zur Aufgabenstellung Diplomprüfung Teil II beantwortet. - Am Nachmittag verwirklichen die Studierenden in Gruppen ein "Miniprojekt": Dabei sollen alle bisherigen Kenntnisse angewendet und bereits auch Leitung praktiziert werden. Innert 90' ist der Prototyp eines hauptsächlich aus Kopierpapier-Schachteln hergestellten Adventskalenders zu entwickeln. - Die Studierenden machen sich nochmals Gedanken zum Stichwort "Projekterfolg", indem sie ihr Projekt bewerten und sich überlegen, warum sie es nicht als vollen Erfolg sehen. Ebenfalls mit nahem Bezug zum Miniprojekt lernen die Studierenden abschliessend das Modell der vollständigen Handlung und damit eine theoretische Grundlage für das projektmässige Arbeiten kennen. Darauf aufbauend erläutert der Lehrer ihnen die Projektphasen, den Projektzyklus und die Meilensteine. - Im Ausblick bittet der Lehrer die Studierenden, sich bis zum nächsten Modultag gedanklich mit der Gruppenbildung, mit 3 Projektvorschlägen ("insieme" Auftragsprojekt, Bilder BFF-Räume K6 2. und 3. Stock, "Fäger"-Projekt) zu befassen und in der Broschüre "Projektmanagement" weiter zu lesen.
4. Termin: Donnerstag, 14. Dezember 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden sind aufgefordert, sich in 3 Projekteams aufzuteilen bzw. zusammenzufinden. Jede und jeder hat abzuwägen zwischen persönlichen und thematischen Prioritäten, kann sich aktiv oder passiv verhalten. Vorausgegangene Gespräche, das bestehende Angebot des Auftragsprojekts "insieme", bereits eingegangene informelle Koalitionen spielen in die Aufteilung hinein. - Die Zusammensetzung der drei schliesslich gebildeten Projektteams ist grundsätzlich verbindlich; bis zum nächsten Modultag soll noch die Möglichkeit bestehen, Korrekturen anzubringen, wenn sich für einzelne Studierende ein ausgeprägtes Gefühl einstellt, im gewählten Team nicht gut mitarbeiten zu können. - Die neuen Teams erhalten die Aufgabe, sich zuerst 30-45 Minuten lang in einer selbstgewählten Form (Gespräch, gemeinsames Bild malen, persönliche Klärungen...) ganz der persönlichen Ebene zu widmen. Die Studierenden wählen meist das Gespräch, um Erwartungen, den eigenen Bezug zu einem Thema, persönliche Stärken, Schwächen und Vorlieben etc. auszutauschen. - Das Projektteam "insieme" hat danach die Aufgabe, sich in bezug auf das Auftragsprojekt zu strukturieren zu beginnen; die anderen Teams erhalten den Auftrag, sich ein konkretes Projekt auszudenken, wobei bewusst bei einer defizitären Ausgangslage angesetzt werden soll: "Kein Projekt ohne gesicherten Bedarf!" - Zum Abschluss des Vormittags berichten Studierende aus jedem Team kurz über die Aktivitäten; der Lehrer erinnert an bisher im Unterricht vermittelte Inhalte und informiert über den Ablauf des kommenden Modultages.
Abgegebene Unterlagen: Unterlage zum Projektverlauf des Projekts "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis"; Unterlage "Die Regeln der Kunst".
5. Termin: Donnerstag, 21. Dezember 2006, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden haben Gelegenheit, bezüglich der gebildeten Teams allfällige Veränderungswünsche anzubringen. - Danach folgt eine Sequenz Arbeit in den Projektgruppen. Das Projektteam "insieme" hat inzwischen einen kurzen Projektbeschrieb des Auftraggebers sowie die Korrespondenz Lehrer-Auftraggeber erhalten; die beiden anderen Projektgruppen erhalten Informationsmaterial über den "Fäger", um ihr Projekt evtl. in diesem Umfeld anzusiedeln. Die Mitglieder jedes Teams machen sich ausserdem Notizen über die vorhandenen Ressourcen, welche zu einer wirksamen Teamarbeit beitragen; diese Notizen packen sie symbolisch in einen Teamrucksack. Über die Teamarbeit wird kurz berichtet - eine erste "Übung" für kurzes, prägnantes Informieren - und die Studierenden werden auf die beiden Kategorien Prozessinformation und Ergebnisinformation hingewiesen. - Der zweite Teil des Vormittags ist dem Thema Planung gewidmet ("People do not plan to fail, instead they fail to plan!"); dazu werden das Modell der Handlung und der Projektzyklus in Erinnerung gerufen, und die Studierenden lesen ein kurzes Skript, in dem verschiedene Arten der Planung in Projekten (Hierarchische Planung, Ablaufplanung, Aufwandplanung, Risikoplanung, Terminplanung) angesprochen werden. Wie konsequentes Planen im Projekt aussehen könnte, lernen sie anhand des Computer-Programms Project KickStart (mehr...) kennen. - Im Ausblick hält der Lehrer fest, dass die Projektteams ihn mit Informationen versorgen müssen, damit eine gute Begleitung möglich ist.
Abgegebene Unterlagen: Skript "Planen, Planung, Plan"; projektteamspezifische Unterlagen.
6. Termin: Donnerstag, 18. Januar 2007, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Der erste Teil des Vormittags ist für die Arbeit in den Projektteams reserviert. Alle 3 Projektteams haben in der Zwischenzeit die Projektplanungs-Software "Project KickStart" erhalten; in einem der Teams wird sie, unter Zuhilfenahme des Beamers, bereits für die Strukturierung des Projekts eingesetzt. Zwei Teams haben inzwischen ein Blog bzw. ein Forum installiert, um den Informationsaustausch mit IT-Hilfe zu unterstützen. - Im Anschluss an die Arbeitsphase liefert jedes Projektteam einen auf max. 5 Minuten begrenzten mündlichen Fortschrittsbericht. Bei allen Studierenden wird damit (als Vorübung für die Projektpräsentation) das Bewusstsein für Prozess- und Ergebnisinformation, für verständliche und kohärente Information, für "schnelle Visualisierung" und ganz generell für das öffentliche Auftreten angeregt. - Bezüglich des projektmässigen Arbeitens fehlen den Studierenden noch Kenntnisse über die Projektbewertung (Evaluation). Am Beispiel der Evaluation des Moduls MA5 bringen die Studierenden in einem Plenumsgespräch verschiedene Aspekte der Evaluation wie z.B. die Inhalte, die Form, das zu bewertende Material, die Vergleichswerte zur Sprache. Nach dieser Sensibilisierung für Bewertungsprozesse stellt der Lehrer den Studierenden die Projektbewertung mit der Project Score Card (mehr...) vor. Damit verfügen die Studierenden über eine Arbeitshilfe für die Projektbeurteilung, welche sie auf ihr Projekt anwenden können. - Im Ausblick orientiert der Lehrer über den kommenden Modultag und erklärt den Studierenden, an welchen "Belegen" der Projektarbeit (Protokolle, Konzepte, Pläne, öffentliche Dokumente, PKS-Dateien, etc.) er interessiert ist.
Abgegebene Unterlagen: Skript "Projektbewertung mit einfacher Project Score Card"
7. Termin: Donnerstag, 25. Janauar 2007, 08:30 - 12:00 - Einführender Unterricht
Die Studierenden haben wiederum Gelegenheit, während einer Arbeitsphase an ihren Projekten zu arbeiten; der Lehrer besucht jede Gruppe und verfolgt während ca. 15' deren Besprechung. - Danach präsentiert ein Teammitglied aus jedem Team einen kurzen Fortschrittsbericht von max. 5' Dauer. Dabei soll kurz und nachvollziehbar über die bisherige Arbeit und die bisher erzielten Ergebnisse berichtet werden. Die Berichterstattungen werden - mit Genehmigung der Studierenden - gefilmt, anschliessend visioniert und ganz kurz besprochen. Bei dieser Übung geht es darum, sich verschiedener Informationsarten (Ergebnis- und Prozessinformation) bewusst zu werden, Bisheriges geschickt zusammenzufassen und den eigenen Auftritt im Hinblick auf die Projektpräsentation zu üben. - Den Abschluss des Vormittags bildet ein Input zum Thema Evaluation, wobei wieder einmal die Fragekugel als Denkhilfe herangezogen wird, um verschiedene Facetten des Themas "anzuleuchten". Im Ausblick wird kurz auf das Programm des nächsten Modultages verwiesen.
Abgegebene Unterlagen: Mind Map "Evaluation"
8. Termin: Donnerstag, 1. Februar 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden haben den Grossteil des Modultages für die Arbeit an den eigenen Projekten zur Verfügung. Der einführende Unterricht ist im Wesentlichen abgeschlossen. Für viele Aspekte der Theorie und Praxis der Projektarbeit können die Studierenden nach eigenem Bedarf auf die Artikel im Blog easyproject zurückgreifen. -Der Lehrer besucht die Gruppen während der Arbeit und steht für spezifische Auskünfte zur Verfügung. - Gegen Ende des Vormittags erläutert der Lehrer in einem kurzen Input einige Grundzüge zum Aufstellen eines Projektbudgets. Ausserdem vermittelt er den Studierenden, was unter "Lessons learned" zu verstehen ist und weshalb es bedeutsam ist, aus der eigenen Arbeit Lehren zu ziehen und diese anderen Personen und dem eigenen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. - Im Ausblick erfahren die Studierenden mehr darüber, wie sie für ihre Arbeit auch über die Unterrichtszeit verfügen können. Für den kommenden Modultermin wird bereits das Einverständnis gesichert, die neuen Fortschrittsberichte wiederum mit der Videokamera aufzuzeichnen. - Die Studierenden arbeiten am Nachmittag weiter an den Projekten.
Abgegebene Unterlagen: Skript "Lessons learned".
9. Termin: Donnerstag, 22. Februar 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Ein grosser Teil des Modultages steht den Studierenden wiederum für die Arbeit an den Projekten zur Verfügung. Während dieser Zeit ist der Lehrer für Fragen erreichbar. - Nach der Mittagspause berichtet aus jedem Team ein Teammitglied über die bisherige und aktuelle Arbeit am Projekt. Diese mit der Videokamera aufgezeichneten Fortschrittsberichte werden im Plenum kurz besprochen und anschliessend visioniert. Die Studierenden nützen die Gelegenheit, im Schonraum des Klassenunterrichts vor einer grösseren Personengruppe "aufzutreten" und dem Lampenfieber Paroli zu bieten. In der Besprechung gewinnen sie Einsichten, z.B. über die Bedeutung des Perspektivewechsels oder über die Schwierigkeit, mitten in einem Projektgeschehen zu stehen und darüber aus einem gewissen Abstand berichten zu müssen. Anhand dieser Fortschrittsberichte wird - zumeist als Vorbereitung auf die Projektpräsentation - vieles geübt: Information aufbereiten, auftreten, sprechen, Kontakt mit den Zuhörenden eingehen, den Hellraumprojektor bedienen, lesbare FlipCharts und Folien schreiben, einander ehrlich und taktvoll Feedback geben etc. - Am Ende des Modultages erhalten die Studierenden den Auftrag, sich über ihre Projektarbeit Gedanken zu machen und zu überlegen, wie weit sie sich der "Regeln der Kunst" des projektmässigen Arbeitens (mehr...) derzeit bewusst sind - denn Ziel des Moduls ist ja das Aneignen einer besonderen Vorgehens- und Arbeitsweise, was durch das Abwickeln eines konkreten Projektes Schritt um Schritt geschehen soll. - Im Ausblick wird den Studierenden vorgeschlagen, am kommenden Modultermin ca. einen halben Tag als Teamhalbtag zu nutzen. Anregungen dazu werden bis dann vom Lehrer vorbereitet.
Abgegebene Unterlagen: Ankreuzbogen "Die Regeln der Kunst".
10. Termin: Donnerstag, 1. März 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Der Modultag steht den Studierenden für die Arbeit an den Projekten zur Verfügung. - Nachdem die Projektteams am letzten Modultag angeregt wurden, ihre Art und Weise der Projektabwicklung zu überprüfen, schlägt der Lehrer ihnen diesmal vor, einen Teamhalbtag abzuhalten und gemeinsam die Arbeitsweise im Team zu untersuchen und wenn nötig zu verbessern. Die Teams erhalten dazu Materialien, um eine Teamdiagnose (mehr...) vorzunehmen, eine sorgsame Feedbackrunde durchzuführen und sich mit Personality Poker spielerisch mit den persönlichen Eigenschaften zu befassen. Die Teams entscheiden, ob und wie sie auf den Vorschlag eingehen. Der Lehrer regt an, dass die Teams bei Bedarf ihre Teamcharta revidieren und fordert, dass sie ihm das Protokoll der Teambesprechung zustellen. - Der Lehrer steht während des gesamten Tages für Fragen und für Kommentare zu erarbeiteten Projektdokumenten zur Verfügung. - Beiläufig sammelt er von den Projektteams Angaben, um sicherzustellen, dass die Haftpflichtversicherung der Schule die Studierenden während ihren Projekten versichert.
Abgegebene Unterlagen: Arbeitsvorschlag "Teamhalbtag", Checkliste "Harte Faktoren des Teamerfolgs"; Checkliste "Weiche Faktoren des Teamerfolgs"; Skript "Feedback"; Skript "Spielanleitung für Pesonality Poker.
11. Termin: Donnerstag, 22. März 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden nützen den Tag wiederum für die Arbeit an ihren Projekten. Da für 2 Teams die Durchführungsphase ihres Projekts näher rückt, bestimmen sie zunehmend eigenständig über die Verwendung der Unterrichtszeit. Eines der 3 Projektteams arbeitet auswärts. Der Lehrer bespricht und plant mit den beiden anwesenden Projektteams einige Programmpunkte, die an den kommenden Modulterminen zu erfüllen sind: Es wird nochmals ein Fortschrittsbericht verlangt (vorbereitend für die Präsentation; mit Videoaufzeichnung); ausserdem soll sich jedes Team einmal mit dem Thema Projekt-/Projektteamleitung befassen, und alle Teams erhalten noch eine Einführung, worauf beim Präsentieren grundsätzlich zu achten ist.
12. Termin: Donnerstag, 29. März 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden sind einerseits mit der Projektabwicklung, andererseits mit der Bearbeitung zusätzlicher Aufgaben befasst, die am letzten Modultag angekündigt wurden. - Zwei Projektteams zeigen einen Fortschrittsbericht von rund 10 Minuten Dauer, bei dem - im Hinblick auf die Projektpräsentation - die Information durch 2-3 Personen vermittelt und auf den Einsatz von Medien geachtet wird. Ausserdem versuchen die Studierenden, die vermittelte Information zu strukturieren, in dem sie sich an ihrem Projektverlaufsmodell (Phasen) bzw. an der Fragekugel orientieren. Die Fortschrittsberichte werden auf Video aufgenommen und angeschaut. Die Studierenden erkennen gelungene und weniger gelungene Elemente ihres Auftretens. Bei diesen und den früher gefilmten Fortschrittsberichten haben im Verlauf des Moduls rund 3/4 der Studierenden Gelegenheit, sich einmal selber beim Auftreten vor Publikum zu sehen. - Eines der Teams befasst sich mit dem Thema Leitung und erhält hierzu Anregungen und Materialien des Lehrers. Die Studierenden lernen dabei auch die SEPO-Analyse (mehr...) kennen und wenden sie an. Materialien aus HAUG ("Erfolgreich im Team", (mehr...)) erlauben den Studierenden eine spätere Vertiefung des Themas. Auch die anderen Teams werden diese Auseinandersetzung noch führen. - Ein anderes Team wird vom Lehrer bereits über das Thema Präsentieren / Präsentation informiert. Die Studierenden erhalten eine zusammenfassende Mind Map; der Lehrer ergänzt sie mündlich und beantwortet Fragen der Studierenden.
Abgegebene Unterlagen: Mind Map "Präsentation"; Arbeitsblatt "SEPO-Analyse" ; Mind Map "Leitungsaufgaben"; Checkliste "Leitungsaufgaben"; Übersicht "Leitungsaufgaben".
13. Termin: Donnerstag, 26. April 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
In den zwischen dem letzten und diesem Modultermin liegenden Frühlingsferien haben 2 Projektteams die Durchführungsphasen ihres Projekts durchlaufen und abgeschlossen. Der Lehrer hat beide Projekte während eines halben Tages besucht, die Arbeit der Studierenden beobachtet und vom Geschehen Photos gemacht, welche die Teams bereits auf CD zur Verfügung gestellt erhalten haben. Die Beobachtung war, entsprechend den beiden Projekten, auf den Umgang mit den Projektadressaten (im einen Projekt erwachsene Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung, im anderen sehbehinderte Kinder und Jugendliche) sowie auf die Leitung und Arbeitsorganisation innerhalb des Projektteams gerichtet. Der Lehrer hat den Teams seine Beobachtungen mitgeteilt und auch eine Beurteilung abgegeben. - Der Modultag steht den Projektteams gemäss ihrer Planung für die aktuellen Arbeiten am Projekt zur Verfügung. Die beiden Teams, welche die Durchführungsphase bereits abgeschlossen haben, vermitteln einander zu Beginn des Modultages mit einem Videofilm bzw. einer Bilderschau Eindrücke aus ihren Projekten. Eines der beiden Teams befasst sich mit dem Thema Leitung (Leitung des Projekts, Leitung des Projektteams) und erhält eine kurze Einführung zur Projektpräsentation.
14. Termin: Donnerstag, 3. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Projektteams - sie stehen an unterschiedlichen Orten innerhalb des Projektzyklus - arbeiten den ganzen Tag an ihren Projekten. Eines der Teams steht unmittelbar vor der Durchführungsphase; die anderen beiden sind vor allem mit Abschlussarbeiten sowie mit dem Verfassen des Projektberichts, d.h. nunmehr mit Prüfungsarbeiten befasst. Schon mit Bezug auf die Projektpräsentation zeigt eines der Teams nochmals einen Fortschrittsbericht vor laufender Videokamera, der anschliessend visioniert und besprochen wird. Ein anderes Team nimmt die Auseinandersetzung mit dem Thema Leitung auf. - Durch den Tag wird der Lehrer immer wieder von den Teams um Hilfe bei einzelnen Fragen und Anliegen angefragt: Sachfragen, PC-Fragen etc.
15. Termin: Donnerstag, 10. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
In der vergangenen Woche hat auch das 3. Projektteam die Durchführungsphase seines Projekts abgeschlossen. - Der gesamte Modultag steht den Projektteams für die anstehenden Arbeiten zur Verfügung. Im Vordergrund ist die Arbeit an den Projektberichten, die am Ende des Tages von allen Projektteams termingerecht und mit der Erleichterung, eine weitere Arbeit abgeschlossen zu haben, eingereicht werden. Die Aufgabe, als Team einen Bericht "aus einem Guss" zu verfassen, ist recht anspruchsvoll und benötigt viel Zeit und Absprache. - Der Tag beinhaltet auch einen planenden Ausblick auf die noch kommenden Modultermine. Als letzte Aufgaben bleiben den Teams, die Projektpräsentation und das Projektgespräch vorzubereiten. Alle Teams beabsichtigen, an den kommenden Modulterminen ihre Präsentation vor der Videokamera proben sich zusammen mit dem Lehrer anhand von Prüfungsfragen auf das Projektgespräch einzustimmen.
16. Termin: Mittwoch, 23. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Studierenden nützen den Tag, um die mündliche Diplomprüfung, d.h. die Projektpräsentation und das Projektgespräch vorzubereiten. Der Lehrer bietet den Studierenden Möglichkeiten an, ihre Fachkenntnisse im Hinblick auf das Projektgespräch zu testen. Sie können z.B. einzeln oder in Partnerarbeit einen anspruchsvollen Multiple Choice - Wissensstest am PC absolvieren oder die Beantwortung von Fragen in der Gruppe üben.
17. Termin: Donnerstag, 24. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Begleitender Unterricht
Die Projektteams proben ihre Präsentationen. Dabei darf es durchaus noch Improvisiertes, Unfertiges geben. Die Studierenden merken während ihres Auftritts oder durch die Anregungen anderer Studierender oder bei der (freiwilligen) Visionierung der Videoaufzeichnung, was ihnen bereits gut gelingt und wo sie noch einzelne Veränderungen oder Verbesserungen vornehmen möchten. Die Probepräsentationen ermöglichen den Studierenden, Routine und Erfahrung im Auftreten zu sammeln. Die Videoaufzeichnung gibt die Gelegenheit, die Wirkung des eigenen Auftretens zu überprüfen. Wer nicht will, muss die Aufnahme nicht ansehen. Die Studierenden wählen nach eigenem Gutdünken. Die Probepräsentationen sind ausserdem ein gutes Übungsfeld, um einander durch gut verständliche Kommentare auf Gelungenes und allenfalls zu Verbesserndes hinzuweisen. Kleine Einzelheiten (z.B. die Handhabung des Hellraumprojektors, der Blick ins Publikum, die Benützung von Stichwortkarten, die eigene Sprache) werden sichtbar und können verändert werden. - Im Anschluss an die Probepräsentationen widmen sich die Teams der Feinarbeit an ihren Präsentationen: Absprachen, Üben, Anpassen, Vorbereiten der endgültigen Form. - Nebenbei nehmen zwei Gruppen die Gelegenheit wahr, Prüfungsfragen durchzugehen, um vor dem Projektgespräch den Stand der eigenen Fachkenntnisse etwas auszuloten.
Abgegebene Unterlagen: Beobachtungs- und Beurteilungsbogen für Projektpräsentationen (1 Expl. pro Team)
18. Termin: Donnerstag, 31. Mai 2007, 08:30 - 16:30 - Prüfungstag (mehr...)
Am Vormittag werden 6 Präsentationen dargeboten; es sind als Zuschauende Lehrkräfte, Studierende anderer Klassen, eingeladene Gäste da. - Den Anfang machen 3 Studierende aus SPP-Klassen, welche aus verschiedenen Gründen mit ihrem Projekt in Verzug geraten sind und nun einen nachgezogenen Prüfungstermin wahrnehmen. Ihre Projekte sind Vorhaben, die in sozialpädagogischen Institutionen realisiert wurden. - Anschliessend folgen die 3 Gruppenpräsentationen der Teams der Klasse SPV06C. Am Nachmittag finden die Projektgespräche statt. In den 60 Minuten dauernden Gesprächen kann neben dem Abfragen des Kenntnisstandes der Studierenden auch noch die eine oder andere Einsicht herbeigeführt oder vertieft werden. Die Gespräche sind lebendig, die Themen wechseln rasch. - Mit dem Prüfungstag findet das Modul MA5 ein etwas abruptes Ende. Bei anderen Klassen wurde diese Situation versuchsweise durch einen informellen Modulabschluss (Apéro und Abendessen) kompensiert; in dieser Klasse ist aus Zeitgründen ein solcher Abschluss nicht möglich.
Die Studierenden reichen am letzten Modultermin ihre Arbeitszeiterfassungs-Bögen ein. Die Kontrolle ergibt, dass die Studierenden gemäss ihrer Selbstdeklarationen im Modul (inkl. Prüfung) durchschnittlich 265 Lektionen gearbeitet haben. Der Tiefstwert liegt bei 201, der Höchstwert bei 378 Lektionen. Die Studierenden erfassen ihre Arbeitszeit nach den Kategorien "reguläre Unterrichtszeit", "Selbststudienzeit" (Verarbeitung der Modulinhalte, Lektüre etc.) und "zusätzlicher Projektarbeit". Die Bögen zeigen, dass die meisten Studierenden in der Phase des einführenden Unterrichts kaum "Hausaufgaben" gemacht haben. Dementsprechend hat den Studierenden zu Beginn ihrer Projektabwicklung Fachwissen über ein Vorgehen nach den "Regeln der Kunst" z.T. deutlich erkennbar gefehlt.
Eintrag letztmals aktualisiert am 21. Juni 2007.